
Trump plant telefonisches Gespräch mit Putin für morgen
In den aktuellen Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine plant der ehemalige US-Präsident Donald Trump, morgen erneut mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin zu telefonieren. Diese Ankündigung machte Trump gestern über seinen Kurzmitteilungsdienst Truth Social. Der Dialog zwischen den beiden Führern könnte eine wichtige Rolle im Prozess der Konfliktlösung spielen, der seit dem Beginn der Aggression im Jahr 2022 anhaltend schwierig bleibt.
Nach dem Gespräch mit Putin will Trump auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kontaktieren. Diese Gespräche sind Teil einer breiteren Strategie, die darauf abzielt, die diplomatischen Beziehungen und den Austausch zwischen den beteiligten Nationen zu fördern. Darüber hinaus plant Trump, sich mit Vertretern mehrerer NATO-Mitglieder auszutauschen, um die Unterstützung für die Ukraine zu besprechen und mögliche gemeinsame Ansätze zur Konfliktbewältigung zu erörtern.
Direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine
Gestern fanden zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine statt. Das Treffen in Istanbul sollte ein Schritt in Richtung einer Deeskalation des Konflikts sein, endete jedoch ohne nennenswerte Fortschritte in der Frage einer Waffenruhe. Die Verhandlungen führten zu einer Einigung über einen Gefangenenaustausch, was als positiver Schritt gewertet werden kann, jedoch blieben die wesentlichen Streitpunkte, die zur Fortdauer des Krieges führten, ungelöst.
Ein mögliches Treffen zwischen Putin und Selenskyj wurde erörtert, doch es gab kaum Anzeichen für eine Annäherung in den entscheidenden Fragen, die eine Beendigung der Feindseligkeiten ermöglichen könnten. Die Komplexität des Konflikts und die tiefen politischen Gräben zwischen den beiden Ländern stellen eine erhebliche Herausforderung für alle beteiligten Akteure dar. Während die internationale Gemeinschaft auf Fortschritte hofft, bleibt die Situation angespannt und ungewiss.
Quelle: https://orf.at/stories/3393933/

