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    Sparmaßnahmen belasten besonders Geringverdiener

    Laut einer aktuellen Analyse des Budgetdienstes wird deutlich, dass die finanziellen Belastungen der Maßnahmen zur Nettokonsolidierung in Österreich ungleich verteilt sind. Die einkommensschwächsten zehn Prozent der Bevölkerung tragen demnach acht Prozent des Nettokonsolidierungsvolumens, während das einkommensstärkste Zehntel mit 14 Prozent belastet wird. Besondere finanzielle Belastungen erfahren besser gestellte Personen durch die ausgesetzte Abgeltung der kalten Progression und die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge für Pensionistinnen und Pensionisten. Im Gegensatz dazu zeigt sich bei der Inflationsanpassung von Sozialleistungen, wie etwa der Familienbeihilfe, eine andere Verteilung. Hier sind vor allem die einkommensschwächsten 20 Prozent überproportional betroffen. Bei Maßnahmen wie der Erhöhung des Pendler-Euros und der steuerfreien Mitarbeiterprämie profitieren hingegen größere Teile der oberen Einkommenshälfte.…